“Filmstunde_23”, Interview mit den Regisseuren Edgar Reitz und Jörg Adolph

February 24, 2024

Edgar Reitz und Jörg Adolph über ihre gemeinsame Rückschau auf Reitz' Film 'Filmstunde' vonm 1968

"Filmstunde_23", Interview mit den Regisseuren Edgar Reitz und Jörg Adolph Niklas Pollmann

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Niklas trifft den 91-jährigen Edgar Reitz und Co-Regisseur Jörg Adolph anlässlich der 74sten Berlinale und spricht mit ihnen über den Film “Filmstunde_23“, der eine Rückschau auf Reitz’ Werk “Filmstunde” von 1968 ist. Schon 1968 hat Edgar Reitz darin, einen Selbstversuch dokumentiert, Film im Schulunterricht auf einem Müncher Mädchengymnasium zu halten.

Herausgekommen sind damals kreative Filmübungen junger Mädchen, die heute erwachsene Frauen sind und auf ihre ehemaligen Werke, sowie die Erfahrung der “Filmstunde” zurückblicken. Niklas spricht dabei auch mit Dokumentarfilmer Jörg Adolph über die besondere Montage-Arbeit dieses Filmes.

Plot

Im Jahr 1968 verwandelt sich ein Klassenzimmer eines Münchner Mädchengymnasiums unter Leitung des jungen Edgar Reitz in ein Filmstudio. Die Filmstunde beginnt: der erste in der Filmgeschichte dokumentierte Versuch, Filmästhetik als eigenständiges Fach zu unterrichten. 2023 wird Edgar Reitz, mittlerweile weltberühmter Regisseur des Filmepos Heimat, von einer älteren Dame angesprochen, die sich als eine der damaligen Schülerinnen zu erkennen gibt. Sie verabreden ein Klassentreffen. Montiert aus einem Dokumentarfilm über das damalige Projekt, den Super-8-Filmen der Schülerinnen und dem gefilmten Wiedersehen im Jahr 2023, entsteht eine Art Langzeitbelichtung der letzten 55 Jahre Filmgeschichte. Zeigt sich die Persönlichkeit der Schülerinnen bereits in den Übungsfilmen? Und was sagen die Damen zur Filmkultur der Gegenwart? Filmstunde_23 ist eine Liebeserklärung an das Filmemachen. (Quelle: Berlinale.de)

Written by: Niklas Pollmann

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